Birgit Fügel vom Team Glück-Engineering hat sich am vergangenen Donnerstag einen Lebenstraum erfüllt. Sie hat den legendären Ironman in Hawaii bewältigt. Eine Woche zuvor ist sie mit Ihrem Mann Kai angereist, der ebenfalls für die Ironman World Championships qualifiziert war, aber wegen einer Verletzung leider nicht teilnehmen konnte. Nun hing es an ihr, dass wenigstens die eine Hälfte des Fügel-Couple ins Ziel kam.

Die Adaption an das schwül-heiße Klima und die letzten Trainingseinheiten waren der Schwerpunkt der Rennwoche. Der Rennmorgen begann für Birgit als erfahrene Triathletin, mit bereits 18 absolvierten Ironman Rennen, wie bei jedem anderen Ironman Triathlon auch. Der Wecker klingelte bereits um 3:15 und um 4:15 fuhr sie mit ihrem Mann vom Hotel zur Wechselzone. Hier herrschte bereits reges Treiben, da pandemiebedingt seit 2019 kein Ironman auf Hawaii stattgefunden hat und nunmehr die doppelte Anzahl von Athleten, verteilt auf zwei Renntage am Start waren.

Das Frauen-Rennen fand am Donnerstag statt, das Männerrennen 2 Tage später am Samstag. Pünktlich um 6:25 knallte die Kanone als Startschuss für die Profi-Frauen. Die Amateure starteten danach altersklassenweise in mehreren Wellen. Für Birgit lief die erste Disziplin, das 3.8 km lange Schwimmen durch den Pazifik sehr gut. Sie kam in der unerwartet guten Zeit von 1:29 in die Wechselzone. Nun begann die 180km lange zweite Disziplin, das Radfahren. Die besondere Herausforderung auf Hawaii ist das Wetter. Hitze und Wind machen die Radstrecke zu einer besonderen Herausforderung. Nach knapp 7h war auch das Radfahren für Birgit ohne besondere Vorkommnisse erledigt.

Nun folgte der Marathon. Davor hatte Birgit, die eine gute Läuferin ist, den größten Respekt, da sie sich erst 12 Wochen zuvor eine Stressfraktur zugezogen hatte, die das Training massiv eingeschränkt und was das Laufen betraf unmöglich gemacht hatte. Trotzdem kam sie gut gelaunt aus der Wechselzone und ist die brutale Strecke durch die heisse Lavawüste mit großer Zuversicht angegangen.

Nach 13:36 Stunden erreichte Birgit schließlich die legendäre Finishline und wurde mit den Worten „you are an Ironman“ begrüsst.

Ein Lebenstraum ist an diesem Tag in Erfüllung gegangen.

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