IRONMAN South Africa

ironman-south-africa

29.03.2015, Port Elizabeth, Südafrika

 Kai Fügel vom Team Glück-Engineering wird 3ter der Altersklasse 50 bei den IRONMAN African Champianships in Port Elizabeth und qualifiziert sich damit zum 2ten Mal für die IRONMAN World Champianships in Hawaii.

Der IRONMAN Südafrika, der 2015 bereits zum 13ten mal in Port Elizabeth ausgetragen wurde, erhielt, dieses Jahr erstmalig den Status einer Kontinentalmeisterschaft. Den Athleten wurde,abgesehen von höheren Preisgeldern und Weltranglistenpunkten bei den Profis, auch zusätzliche Qualifikationsplätze für den IRONMAN Hawaii bei den Amateuren in Aussicht gestellte.  So fand sich das stärkste Startertfeld seiner Geschichte – unter ihnen der Weltmeister von 2013 Frederic van Lierde –  in die Nelson Mandela Bay in Port Elizabeth ein.
Alle IRONMAN Triathlon Wettbewerbe, die WM in Hawaii wie auch die zahlreichen rund um den Globus verteilten Qualifier haben eine Gemeinsamkeit: die Distanz 3,86km Schwimmen? 180,2 km Radfahren und 42,2 km Laufen.

Am 29.03.2015 ertönte bei Sonnenaufgang um 6:30 der Startschuss für die ca. 70 Profiathleten und um 7:00 für die ca. 2000 Amateure.
Bei wolkenlosem Himmel und Temperaturen von 18 Grad,  die im Tagesverlauf auf über 30 Grad ansteigen sollten, herrschten eigentlich ideale Bedingungen.
Doch das Schwimmen im 18 Grad warmen indischen Ozean stellte die Athleten bereits vor eine erste Herausforderung, da die See sehr unruhig und kappellig war und die Orientierung erschwerte. Dazu kamen Strömungen und eine 1,5m hohe Brandung, die manchen Athleten schon am Start buchstäblich von den Beinen riss.
Kai Fügel kam mit diesen Bedingungen gut zurecht und erreichte nach 1:04 Stunden als 4ter seiner AK die Wechselzone.
Die Radstrecke mit Start und Ziel in PE führt, über zwei Runden durch das wellige Hinterland und über die traumhaft schöne Küstenstraße zurück in die Wechselzone.
Die Radstrecke forderte den Athleten erneut alles ab. Der rauhe Strassenbelag und der Wind machen  den Kurs zu einem der langsamsten im internationalen Vergleich.
Nachdem Kai kurzzeitig sogar in Führung in seiner AK lag, musste er den harten Bedingungen Tribut zollen und viel nach 5:36 Stunden bis auf den 5ten Platz zurück. In der Wechselzone verlor er noch einen weiteren Platz, den er aber bereits nach 1,5km des abschließenden Marathons wieder gutmachen konnte. Die Laufstrecke verläuft zuschauerfreundlich in 3 Runden je 14Km entlang der Küste.
Mittlerweile herrschten Temperaturen jenseits der 30 Grad und Kai machte Platz um Platz gut. In der 2ten Runde konnte der Kai auch noch den Vorjahressieger seiner AK überholen und schob sich so auf den 3ten Platz vor, den er mit einer Zeit von 3:31 Stunden, schließlich bis ins Ziel verteidigt hat.

Als 98er der Gesamtwertung (inkl. Profis) erreichte Kai Fügel als 3ter der AK 50-54 mit einer Gesamtzeit von 10:20 Stunden das Podium und den ersehnten Qualifikationsplatz für die WM in Hawaii.

HMI auf Basis von BeagleBone black und 7″ Touch TFT inkl. kundenspezifischem Cape

25.03.2015, Filderstadt

Im Rahmen einer aktuellen kundenspezifischen HMI-Entwicklung, hat die Glück-Engineering GmbH einen neuen inovativen Ansatz auf Basis eines BeagleBone black (BBB) inkl. 7″-LCD Cape und kundenspezifischem Cape gewählt.

Entwicklungen von kundenspezifischen Human-Machine-Interfaces (HMI) gehören seit jeher zum Kerngeschäft der Glück-Engineering GmbH. Viele Maschinensteuerungen (z.B. SPS) werden über standardisierte Touch-TFT-Systeme auf Basis von entweder proprietärer oder standardisierter Betriebssysteme wie Windows, Windows-Embedded-Compact, Android oder Linux bedient.
Trotzdem gibt es nach wie vor vielerlei Gründe für kundenspezifische Eingabesysteme. Für Anwendungen mit höherem Volumen, für spezielle Formfaktoren (kleines oder Designgehäuse), für kompakte integrierte Systeme – um nur einige Beispiele aufzuführen – werden von unseren Kunden regelmäßig kundenspezifische Lösungen notwendig. Von einfachsten LED- über Text-LCD- (z.B. Mit Kurzhub-Tastern) bis hin zu 10″-Touch-TFT-Lösungen findet sich im Entwicklungsportofolio von Glück-Engineering GmbH die ganze Palette kundenspezifischer HMIs.

In den meisten Anwendungen kamen bisher kundenspezifische Flachbaugruppen mit Mikrocontrollern (z.B. PIC, dsPIC, ARM, MSP430, etc..) und einer kundenspezifischen Firmware zum Einsatz. In deRegel führte der Mikrocontroller primär die Kernanwendung (z.B. Steuerung von Motoren, Ein und Ausgänge) aus und als Nebenfunktion  die HMI Anwendung inkl. Ansteuern der LCD samt Tasten. Der Nachteil dieses Ansatzes ist das die oft komplexe User Interaktion (mehrere Menüebenen, Grafik, Text, Ablauf) mit der Kernfunktion in einem uC abgespeichert und verarbeitet werden muß. Wiederverwendbarkeit von Code und Bibliotheken ist ebenfalls nicht immer gegeben.

Im Rahmen einer aktuellen HMI-Entwicklung, hat die Glück-Engineering GmbH einen neuen inovativen Ansatz gewählt. Wir verwendeten als Basis einen BeagleBone black (BBB) inkl. 7″-LCD Cape und kundenspezifischem Cape.
Das BeagleBone black ist ein preiswerter Einplatinen-Computer (ca. €40/Stk), der auf dem AM3558-SoC von Texas Instruments basiert. Es handelt sich dabei um OpenSource Hardware, wodurch es möglich ist das Board selbst herzustellen und g.g.f. zu modifizieren. Das BBB wird von verschiedenen Herstellern in Großserie, unter streng kontrolliertem Qualitätsprozess hergestellt, so dass dieses auch für Industrieapplikationen geeignet ist.
Mit Cape wird eine Flachbaugruppe bezeichnet welches auf die Erweiterungsleisten des BBB aufgesteckt werden kann. Mit den Capes können kundenspezifische Erweiterungen realisiert werden.

Im aktuellen Fall verwendeten wir zwei Capes. Ein 7″-Touch-TFT (resisitive) und ein kundenspezifisches Cape zur Erzeugung der Spannungsversorgung (48VDC Eingang), CAN-Interface sowie digitalen und analogen I/Os. Auf dem BBB läuft ein aktuelles Debian Linux OS (optional sind auch diverse andere Distributionen möglich: z.B. Angstrom, Ubuntu oder Android). In der erwähnten Anwendung ist das BBB-HMI ein eigenständiges Gerät, das aber über den CAN-Bus, Ethernet und USB noch mit anderen elektronischen Devices kommuniziert. Das Herzstück der Firmware ist ein von der Glück-Engineering GmbH entwickelter daemon der im Hintergrund die Kommunikation auf Basis von sockets steuert. Zusätzlich wurde in diesem Zusammenhang die Tool-Chain zur Entwicklung von GUIs unter Verwendung von GTK3 und Glade evaluiert sowie eine Bibliothek, eine Konfiguration und ein Image entwickelt.

Das erarbeitete Template steht uns für künftige Kundenapplikationen zur Verfügung und erhöht die Effizienz bei der Entwicklung komplexer HMI Entwicklungen mit GUI erheblich. Dank Glade und GTK3 können GUIs effizient graphisch auf dem PC erstellt und via Ethernet, socket und daemon schnell auf der Target-HW getestet werden, bevor diese dann auf dem Touch-TFT final ablaufen.

Bienwald-Halbmarathon Kandel

bienwald-marathon

08.03.2015 Bienwald-Halbmarathon Kandel
Bei Birgit Fügel gehen die Frühjahrsläufe weiter …
Aufgrund eines privaten Termins ging es in diesem Jahr erstmals nach Kandel anstatt wie schon des öfteren nach Schwäbisch Gmünd. Immer am zweiten Sonntag im März trifft sich die Läufergemeinde zur ersten Formüberprüfung in Kandel zum Halbmarathon oder Marathon. Durch die topfebene Topographie (Wendepunktstrecke) und komplett asphaltierte Wege kann man gleichmäßig laufen. Der Bienwald-Marathon zählt zu den fünf schnellsten Marathons Deutschlands. Der Halbmarathon führt über dieselbe Strecke, nur der Wendpunkt kommt eben etwas früher. Hier kann man eine langsame Zeit nicht mit schwierigen Bedingungen rechtfertigen.
Für Sonntag waren blauer Himmel und vorfrühlingshafte Temperaturen vorhergesagt, aber zum Start um 10 Uhr war es noch ordentlich kalt. So war die Wahl der „richtigen“ Laufbekleidung die große Frage.
Birgit Fügel erreichte das Ziel im Bienwaldstadion nach 1:45:05 und damit den 14. Platz in ihrer Altersklasse.